World of Darkness RPG

Sie zuckte zusammen und bewegte sich nicht mehr. Weder ihr Herz schlug noch ein Schnurren kam ihr über den Mund.

"So ists brav." Er kraulte sie im Nacken.

Von ihr kam keine Reaktion. Sie traute sich nicht um ehrlich zu sein.

Der Gangrel schloss endlich die Augen.

Sie schloss ebenfalls die Augen.

Schließlich hörte er auf und rührte sich nicht mehr.

Die ganze Nacht rührte sie sich nicht. Selbst als sie schlief.

Beckett schlief am nächsten Abend untypisch für ihn bis weit nach Sonnenuntergang.

Sie erwachte vor ihm, blieb aber liegen, um ihn nicht zu wecken.

Blinzelnd öffnete er die Augen und sofort stach ihr das grellrote Licht, dass von ihnen ausging ins Gesicht.

Sie sprang erschrocken auf. Dann legte sie den Kopf schief. "Alles in Ordnung?"

"Wenn du mich trinken lässt, ja."

"Deine Augen... leuchten komisch. Sicher das es dir gut geht?"

"Du weißt, dass das permanent ist.", murrte er.

Sie kroch neben ihn und setzte sich auf seinen Schoß. Dann legte sie den Kopf in den Nacken und strich ihre Haar so zur Seite, dass er trinken konnte. Sie hoffte, auf seinem Schoß zu sitzen, war nicht zu hoch gepokert.

Er biss gnadenlos zu.

Sie lächelte und hielt still.

Er beobachtete sie genau und kalkulierte sorgfältig, wie viel er trinken würde. Er wollte sie schwächeln lassen, aber nicht so weit, dass sie der Bewusstlosigkeit nahe war.

Sie schloss langsam die Augen. Wenn er nicht bald aufhören würde, würde sie bewusstlos zur Seite kippen.

Er öffnete den Kiefer und ließ von ihr ab. Dann begutachtete er sie noch einmal genau. Er brauchte sie in einem ganz bestimmten Zustand.

Sie blinzelte und sah ihn aus halbgeschlossenen Augen an. "Hats geschmeckt?" ihre Stimme war leise und rau.

"Du schmeckst irgendwie nicht mehr so gut wie früher.", beschwerte er sich. "Aber das hast du dir jetzt verdient." Wieder kraulte er sie im Nacken.

Sie starrte ihn an. "Was meinst du mit nicht mehr so gut wie früher?" es sah so aus, als würde sie das tatsächlich fertig machen.

"Nichts.", meinte er unschuldig. "Man schmeckt nur den Ventrue ein bisschen zu viel raus." Er küsste die gebissene Stelle flüchtig.

Sie hob eine Braue. Der Kuss verwirrte sie. Der gehörte da nicht hin. Er empfand nichts für sie. Wieso also ein Kuss? "Bringst du mir dann bitte ein Menschlein?"